Montag, 15. April 2024

Wenn Chriesibluescht in den Tafeljura lockt

Dann gilt es wieder einmal den Rucksack zu packen....
...bereits das erste Teilstück unserer Tour geizt nicht mit vielfältiger Natur....
...mit Kirschbäumen die den Markt mit leckeren Früchten versorgen....
....mit zähen, alten Bäumen die wohl für Insekten und Vögel so mache Leckerei bereit halten....
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ganz in der Kultur des ehemaligen Wytwald beziehungsweise Wytweiden/ Weidewald....
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bei Wildenstein hat sich dieser Eichen-Wytwald bis heute erhalten. Die ältesten Eichen wurden vor rund 500 Jahren angepflanzt, seit wann Kirschbäume da gepflegt werden ist uns unbekannt.....
.... es macht einfach Freude, die Vielfalt der Bäume da zu bestaunen...
....auch das Schloss Wildersein ist von einem reichen Baumbestand eingerahmt....
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vom Schloss führt ein Weg hinab ins Tal des Sormattbach........wo er eine harte Kalksteinrippe quert, hat sich ein Wasserfall gebildet...
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.. und darunter ein selten grosser Tuffkegel....
....ein überaus herrliche Spielplatz für mich.....
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.. natürlich haben wir unter dem riesigen Balm auch eine ausgiebige Pause gemacht....
.....frischgestärkt geht es nun, auf einem sorgfältig angelegten Pfad, die andere Schluchtseite hoch...
.....und schon liegt das tiefe Tobel zwischen uns und dem Schloss aus dem 13.Jh....
.... und weiter begleiten uns reich blühende Fruchtbäume...
...sogar Apfelbäume im vollen Bluescht sind da bereits anzutreffen.....
....wir schreiben ja erst anfangs April und die Natur zeigt sie wie auf einem Maibummel....
... auch die Kühe und Rinder geniessen sichtlich den milden Tag...
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und fressen mit Genus das erste frische Gras des Jahres......
.....meine Freiheit ist, bedingt durch die Leinenpflicht, die nächsten Monate leider etwas eingeschränkt, grr.. (dabei bin ich doch auch ohne Leine eine ganz feine)....
... vom Bänkli am Waldrand geniessen wir diese Aussicht....
...und auch die östliche Hügelseite hat so einiges zu bieten....
....wer ganz gute Augen hat, sieht am Waldrand oberhalb dem Rapsfeld, das Bänkli von dem ich eben berichtet habe....
... einfach herrlich wie die Zwei in die Landschaft passen..
...die wilden Kirschbäume blühen in diesem Jahr ebenfalls besonders reich...
...wir nähern uns dem Dorf Titterten mit seinen riesigen Kirschbaumgärten....
... enorm, wie die Kultur der Streuobstwiesen da gepflegt wird.....
...weiter führt uns unser Pfad in eine  kleine Schlucht...
....gleich zu Beginn werden wir von diesen Quell Wasserfall überrascht.....
....parallel zum kleinen Wasserfall tropft ein Quelltuff der seinesgleichen sucht...

... dieser kleine Wegweiser führt uns nochmal etwas bergauf.....
.....denn wir wollen noch etwas in den Überresten der Burgruine Reifenstein schnuppern....
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die wie ein Adlerhorst auf einem Felsen thronen.....
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Funde weisen den Bau der Burg in das 13. Jahrhundert.......
.....enorm variantenreiche Sagen ranken sich um diesen Ort, z
ur Burg führt ein spannender Sagenweg .....
...zwei Muster will ich apportieren......

"Die Karfreitags-Erscheinung auf Rifenstein:
In ganzen Gesellschaften ergehen sie sich droben am Charfreitag im hellen Mittag, lauter Leute in uralter Tracht, und legen viereckige Gold­stücke auf mächtig grosse Tücher in den Sonnenschein. Dies geschieht bei jenem grossen Fels, aus welchem die Reigoldswyler Hebamme alle neuge­borenen Kinder hervorholt."
...."
Der goldene Wagen auf Rifenstein: In Vollmondnächten soll eine Deichsel aus dem Burgfelsen herausragen. Wem es gelingt, mit zwei Ziegen den Wagen aus dem Felsen zu ziehen, ohne ein Wort zu sprechen und die Tiere anzutreiben, kommt in den Be­sitz des goldenen, mit Schätzen beladenen Wagens, den der Ritter bei einer Belagerung vergraben hat".....
...mit diesem Rückblick auf den Felsen der ehemaligen Burg beenden wir in Reigoltswil die spannende und  abwechslungsreiche Tour im Tafeljua und lassen den milden Tag mit einem Besuch in der Altstadt von Liestal ausklingen.
Routenplan
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